Offizielle Freigabe der K 24

Offizielle Freigabe der K 24

Die Kreisstraße 24 zwischen dem Ortsausgang Herlinghausen und der hessischen Landesgrenze ist gestern nach mehrmonatiger Sanierung offiziell wieder für den Verkehr freigegeben worden.

Heike Lockstedt-Macke, Leiterin der Abteilung Straßen beim Kreis Höxter, sprach von einem »vorgezogenen Weihnachtsgeschenk«.
Tatsächlich sei diese Baumaßnahme erst für 2018 eingeplant gewesen. Weil die Bezirksregierung aber kurzfristig Mittel freigegeben
habe, sei es möglich gewesen, die Sanierung noch in das Bauprogramm 2017 aufzunehmen.

»Deshalb können wir jetzt kurz vor Weihnachten nach nur viermonatiger Bauzeit die Freigabe feiern«, sagte Heike Lockstedt-Macke
der Bezirksregierung Dank für die Mittelbewilligung. Dank sprach sie auch den Bürgern für ihre Geduld aus.
»Eine Straßenbaumaßnahme unter Vollsperrung ist für die Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Anwohner, immer belastend.
Aber die Geduld hat sich sicherlich gelohnt«, meinte Heike Lockstedt-Macke.

Für den Straßenausbau habe es gute Gründe gegeben, sagte die Kreismitarbeiterin, die den grippeerkrankten
Landrat Friedhelm Spieker vertrat. Die alte Fahrbahn sei in einem sehr schlechten Zustand gewesen und habe teilweise
eine Breite von unter fünf Metern aufgewiesen. »Wenn sich zwei Lastwagen begegneten, musste einer auf die Bankette ausweichen.
Der Ausbau war also dringend erforderlich«, erinnerte Heike Lockstedt-Macke.

Die neue Fahrbahnbreite beträgt nach ihren Worten auf dem 650 Meter langen Ausbaustück jetzt sechseinhalb Meter.
Hinzu kommen auf jeder Fahrbahnseite eineinhalb Meter breite Bankette, so dass eine Gesamtbreite von neueinhalb Metern
entstanden ist. »Mit dem Ausbau haben wir die K 24 den Verkehrsanforderungen angepasst und die Verkehrssicherheit deutlich erhöht«,
so das Fazit von Heike Lockstedt-Macke.

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich nach ihren Worten auf rund 560.000 Euro.
Davon habe das Land rund 360.000 Euro übernommen. Insgesamt habe der Kreis Höxter im jetzt zu Ende gehenden Jahr 3,5 Millionen Euro in sein Straßennetz investiert.

Für das übernächste Jahr stellte Heike Lockstedt-Macke den Ausbau des K€‰24-Abschnitts zwischen der Bundesstraße 7 und dem Ortseingang in Aussicht. Auch dort befinde sich die Fahrbahn in keinem guten Zustand.

Im Namen aller Herlinghäuser Bürger sagte Bürgermeister Michael Stickeln dem Kreis Höxter Dank für den Ausbau dieser länderübergreifenden Verbindung.
Er hoffe, dass es gelingt, den Abschnitt zwischen der B€‰7 und dem Ortseingang bald folgen zu lassen,
»denn das ist eine Herzensangelegenheit der Herlinghäuser«, sagte der Bürgermeister.

Bericht:
Westfalenblatt vom 19.12.2017
von Ulrich Schlottmann