Mehr als fünf Monate dauerten die Bauarbeiten, jetzt ist ein Ende abzusehen: Die Kreisstraße 24 soll noch vor den Weihnachtsfesttagen für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Die Verbindungsstraße von der Bundesstraße 7 zum Ortseingang Herlinghausen wurde in den vergangenen Monaten auf einer Länge von rund 730 Metern ausgebaut. „Deshalb musste die Strecke ab Mitte Juli voll gesperrt werden“, informiert Kreissprecher Thomas Fuest. Eine Umleitung entlang der Bundesstraße und der Landstraße 3210 über die Ortschaft Ersen wurde ausgeschildert. Im Zuge der Arbeiten wurde der Abschnitt der K 24 von fünf auf sechs Meter verbreitert und frostsicher ausgebaut. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf insgesamt rund 1,2 Millionen Euro, rund 75 Prozent davon werden vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Derzeit führt das bauausführende Unternehmen noch abschließende Boden- und Asphaltarbeiten durch, Bankette und Flächen zwischen den Straßenbäumen begrünt. Im Kreuzungsbereich zur Bundesstraße entsteht eine Verkehrsinsel, die den biegenden Verkehr trennt. Fahrbahnmarkierungen werden noch aufgebracht.
„Geplant ist, die Straße noch vor Weihnachten wieder für den Verkehr freizugeben“, kündigt Fuest an. Im neuen Jahr sollen dann noch Schutzplanken aufgestellt und kleinere Restarbeiten durchgeführt. Dafür sei aber eine Vollsperrung der Strecke nicht mehr nötig, heißt es aus dem Kreishaus. DerBeginn der Baumaßnahme hatte zu einigem Unmutunter den Herlinghäusern geführt. Nach der Einrichtung der Baustelle und der Vollsperrung der Straße war lange Zeit nichts passiert.
Auch hatten einige Bürger eine „großzügig bemessene Bauzeit“ für die Strecke kritisiert. Der Kreis hatte daraufhin „notwendige bautechnische Abstimmungen“, die getroffen werden müssten, als Erklärung angeführt.
Bericht: Neue Westfälische vom 14.12.2019