Distanzreiterin Claudia Bretthauer bei DM auf Platz fünf
Bronze knapp verpasst
Auf der letzten Runde holt sie sieben und neun Minuten auf die beiden vor ihr liegenden Reiterinnen auf.
Zur Bronzemedaille reicht es aber nicht mehr für Claudia Bretthauer.
Die in Herlinghausen wohnende Tierärztin ist bei den Deutschen Meisterschaften (DM) im Distanzreiten mit ihrer
17-jährigen Vollblutaraberstute »Altana`s Samara« Fünfte geworden.
»Das packende Finish um Platz drei habe ich leider knapp verloren«, blickt sie auf ihre fünfte DM-Teilnahme zurück.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 22 Kilometern pro Stunde auf der letzten Runde zeigte »Altana`s Samara« in
Babenhausen bei Ulm gute Kondition und Schnelligkeit.
Bretthauer kam immer näher heran an Tanja Kraft mit »Atoum Re« und Dina Seipp mit »Al Najma Apoll«.
Schließlich schloss sie auf. »Im Ziel lag Altana`s Samara nur eine halbe Kopflänge hinter Dina Seipp, die den
dritten Platz belegte, und eine Nasenlänge hinter Tanja Kraft«, beschreibt Bretthauer wie knapp es war.
Dennoch war die Herlinghausenerin sehr zufrieden mit Platz fünf in der Königsdisziplin über 160 Kilometer in einer
Gesamtgeschwindigkeit von 16,4 Stundenkilometern.
Dies bescherte ihr zusätzlich einen sechsten Rang in der internationalen Wertung des CEI***.
Gewonnen hat hier der Argentinier Franco Cuzzani mit 17,4 Kilometern pro Stunde.
Deutsche Meisterin wurde die aus Lübeck stammende Studentin Clara Haug mit »Shakiraah«, einer ebenfalls 17-jährigen Vollblutaraberstute mit 17,2 Kilometern pro Stunde. Auf Rang zwei ritt, wie im Vorjahr, der Eisborner Bernhard Dornsiepen mit »Rio« (17,1).
Bericht Westfalenblatt vom 04.07.2018
Verena Schäfers-Michels