Neujahrsempfang auf dem Kirchberghof
Zu einem Neujahrsempfang hat die christliche Freizeiteinrichtung Kirchberghof am Sonntagvormittag Freunde und Förderer
sowie Vertreter aus Politik, Kirche und Wirtschaft in die Sportscheune eingeladen.
Die Organisatoren dankten ihnen für die Mithilfe und Unterstützung.
Zu Beginn wurde gemeinsam ein Gottesdienst gefeiert, der von Pfarrer Kai-Uwe Schroeter zelebriert wurde.
»Was geschieht, wenn nichts geschieht« lautete das Motto des Morgens.
Und ein Beispiel dafür, was geschieht, wenn doch etwas geschieht, lieferte Gaby Jansen, Leiterin des Kirchberghofs, in einer Anekdote.
So hatte der Kirchberghof im Mai 2017 eine große Veranstaltung ausgerichtet.
Für das Teamcamp wurden 250 Besucher erwartet, die Herlingi-Halle war hinzugebucht worden und Speisen und Getränke für ein ganzes Wochenende lagerten in der Kühlzelle.
Als der Strom ausfiel, machten sich die Organisatoren keine Sorgen um das fehlende Licht.
»Im Mai kann man auch gut ohne Lampen zu Abend essen«, sagte Gaby Sommer.
Doch für die Vorräte sah es schlecht aus.
»Um 17 Uhr ging die Meldung raus an diesem Samstag«, erinnert sie sich. »Um 18 Uhr hatten wir einen Generator und um 18.40 Uhr wurde die Straße aufgerissen, um nach dem Problem zu suchen, das um 23 Uhr behoben war.«
Dank des schnellen Eingreifens der Stadt Warburg waren 250 hungrige Teenager für das Wochenende versorgt, wofür sich die Leiterin der Einrichtung bei den Vertretern noch einmal bedankte.
Als Gastrednerin fungierte die Landtagsabgeordnete und schulpolitische Sprecherin Sigrid Beer aus Paderborn.
Sie outete sich als Fan des Karikaturisten Thomas Plaßmann, dessen kirchenpolitische Karikaturen ihren Vortrag stimmungsvoll illustrierten.
In ihrer Arbeit wolle sie Jugendlichen erklären, wie Demokratie funktioniert. Dabei treffe sie oft auf offene Ohren.
Die Nachfrage nach Stellen für ein freiwilliges soziales Jahr in den regionalen Einrichtungen sei derzeit sehr hoch und das soziale Engagement der jungen Generation enorm.
Als Beispiel führte sie auch die Aktion Sternsinger an, die die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder in Deutschland sei und bei der in den vergangenen 60 Jahren mehr als eine Milliarde Euro an Spenden gesammelt worden seien.
Auch die Warburger Sternsinger besuchten an diesem Sonntag zum 5. Mal den Kirchberghof, um Gottes Segen in die Einrichtung zu bringen.
Für musikalische Unterhaltung sorgte die Band »Camp for Kids«, die Songs rund um das Thema »Licht Gottes« zusammengestellt hatte.
(Bericht: Westfalenblatt vom 09.01.2018 )